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Hussitentor in Reichenbach

Bildurheber: Peter Hennig

Reichenbach - der, in einer Privilegienurkunde des b�hmischen K�nigs Wenzel 1238 erstmals erw�hnte Ort, liegt an der mittelalterlichen Handelsstra�e Via Regia.
Einen kleinen Einblick in die mittelalterliche Zeit, kann der Besucher Reichenbachs bei der, von einer Wehrmauer umgebenen,
Stadtkirche St. Johannis erhalten.

Der Kirchplatz mit seiner Wehrmauer und die Wehrkirche St. Johannis waren in Kriegszeiten Burg und Schutzwall f�r die Stadt Reichenbach.

In den Hussitenkriegen (Jan Huss, b�hmischer Reformator) wurde Reichenbach zur Jahreswende 1430/31 von einem 8.000 Mann starken Heer unter Prokop dem Gro�en belagert. Die Bewohner der Stadt verschanzten sich hinter der Wehrmauer.

Die Hussiten konnten den Kirchplatz erst�rmen und richteten ein f�rchterliches Blutbad an.
Die mit dem Leben davon gekommenen, zogen sich in die Kirche zur�ck und verteidigten sich 15 Tage.

Am 10. Januar 1431 verbreitete sich das Ger�cht, der Landvogt mit kurs�chsischen Truppen sei in Anmarsch. Darauf zogen die Belagerer durch das Hussitentor ab.

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